Suso-Schachteam holt Bronze bei Deutschem Schachcup
Der amtierende Badische Meister startete beim ersten Schulschachturnier dieses Jahres fulminant. Das Team um Denis Lupei, Lukas Klotzbücher (beide Kl. 7), Ela Marie Kübart (Kl. 6), Ivan Urupin (Kl. 8) und David Hohenadel (Kl. 7) besiegte beim Deutschen Schulschachcup 2025 in der ersten Runde die saarländische Vertretung aus Saarbrücken glatt mit 4:0. In der zweiten Runde bekamen es die Konzilstädter mit der rheinland-pfälzischen Vertretung aus Bitburg zu tun, die sie ebenfalls deutlich mit 3,5:0,5 in die Knie zwingen konnte. In der dritten Runde kam es zum absoluten Nord-Süd-Kracher zwischen Topfavorit Kiel und Konstanz. Nach zwei schnellen Niederlagen war das Suso-Schachteam unter Druck geraten, doch Denis Lupei und Lukas Klotzbücher behielten in spannenden Partien die Nerven und konnten sie sogar gewinnen. Dadurch konnte der klaren Nummer 1 der Setzliste ein unerwartetes Mannschaftsremis abgetrotzt werden und das Suso-Schachteam war sogar im Zwischenklassement auf Rang 1. Mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen konnte dieser Zwischenrang in Runde 4 im Badischen Derby gegen das ebenfalls sehr starke Team aus Karlsruhe in sehenswerten Partien souverän mit 4:0 verteidigt werden. Doch auch Kiel gewann sein Spiel 4:0 gegen Trier und so kam es in der fünften Runde zu einem wahren Krimi um den Deutschen Schulschachcup.
Während Kiel mit der nordrhein-westfälischen Vertretung aus Monheim ein vermeintlich leichtes Los gezogen hatte, mussten die Konzilstädter gegen die Hessische Vertretung aus Frankfurt am Main an die Bretter. Gerade die Hessische Schachjugend ist in Deutschland gefürchtet und derzeit bundesweit spitze. So hatte der an Brett 1 gesetzte Spieler beispielsweise bereits eine ELO deutlich über 2000 und das im Alter der U14.
Für den Titel hätte es einen 4:0 Sieg geben müssen. Das war schnell absehbar, denn die Kieler gewannen ihre Partien alle im Schnelldurchlauf. Das Suso-Schachteam gab zwar alles, letztlich ging ihm aber gegen die Frankfurter nach vier anstrengenden Runden etwas die Puste aus. Lediglich Ivan Urupin konnte an Brett 4 seinen Gegner bezwingen. Die Hessen gewannen verdient mit 1:3. Durch diese Niederlage zog das Frankfurter Schachteam zwar noch an dem vom Suso vorbei und holte hinter Kiel den Vizetitel, aber über den dritten und erstmaligen Podiumsplatz auf Bundesebene kann das gesamte Suso-Schachteam mächtig stolz sein! Das Heinrich-Suso-Gymnasium gratuliert herzlich zu diesem phantastischen Erfolg!